Schwanengesang
Konzert

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Pauluskirche
Requiem in C von Charles Gounod

Ich habe soeben letzte Hand an ein Requiem gelegt, das wohl mein letztes Werk ist.“, schrieb Charles Gounod am 21.2.1893. Er komponierte das Requiem aus Trauer über den Tod seines Enkels, aber wohl sicher auch, weil er mit fast 75 Jahren den eigenen Tod kommen sah. Es wird berichtet, dass der Komponist starb, als er noch an den letzten Details dieses für ihn persönlich sehr bedeutsamen Werks arbeitete. Anlässlich des ersten Todestags des Komponisten wurde das Requiem in der Pariser Kirche Sainte-Madeleine unter der Leitung von Gabriel Fauré zum ersten Mal öffentlich aufgeführt. Von Giuseppe Verdi werden folgende Worte überliefert, die er bei diesem Anlass geäussert haben soll: „Im Angesicht der glücklichen Unsterblichkeit hat Gounod es geschafft, seine Sprache der Seele zu finden, die die Erde flieht, um sich liebend und reuevoll in Gottes Arme zu werfen“. Von Gabriel Fauré sind zwar keine Aussagen dieser Art überliefert, in seinem eigenen Requiem findet man aber viele Spuren der Bekanntschaft und der Auseinandersetzung mit dem „opus ultimum“ seines hochgeschätzten älteren Kollegen.

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