Kirchensteuer – ein alter Zopf?
Diskussion

Kirchensteuer – ein alter Zopf?

Käfigturm
Ist das heutige Modell der Kirchensteuer noch zeitgemäss?

In der kommenden Frühlingssession behandelt das Berner Kantonsparlament einen Vorstoss zum Thema Kirchensteuer für juristische Personen (zum Beispiel Unternehmen oder Vereine). Der Vorstoss fordert, dass diese künftig selbst entscheiden können, ob sie eine Kirchensteuern zahlen möchten oder nicht. Diese Debatte findet statt in einer Zeit, in der Menschen ohne religiöse Zugehörigkeit erstmals die grösste Gruppe in der Schweiz sind.

Daher stellen sich die Fragen: ist das heutige Modell der Kirchensteuer noch zeitgemäss? Welche Alternativen gäbe es zu diesem System? Das italienische Kirchensteuermodell (otto per mille) mit einer Mandatssteuer sieht vor, dass zwar alle einen Beitrag zahlen müssen, jedoch frei wählen können, wem dieses Geld zugute kommen soll. Wäre ein solches Modell eine sinnvollere und zeitgemässere Lösung? Und welche Auswirkungen hätte eine Umsetzung des Vorstosses für die Landeskirchen und deren Angebote und Leistungen?

Diese und weitere Frage wollen wir mit unseren Gästen sowie unserem Publikum diskutieren. An der Podiumsdiskussion nehmen teil:

  • Sandra Frey, Co-Präsidentin Freidenkende Bern-Fribourg-Solothurn
  • Matthias Inniger, Pfarrer in Ringgenberg, Wissenschaftler mit dem Spezialgebiet «Religionspolitik und Religionsdiversität»
  • Ursula Marti, Grossrätin SP, Synodalrätin der Reformierten Kirchen Bern-Jura-Solothurn
  • Carlos Reinhard, Grossrat FDP, reichte den Vorstoss zur Kirchensteuer ein

Diese Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der Evangelisch-reformierte Kirche Schweiz (EKS) durchgeführt.

 

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Polit-Forum Bern

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