Schweizer Erstaufführung
Gelbes Gold ist eine liebevolle, stürmische, witzige und hoffnungsvolle Ode an das Leben und seine teils steinigen, teils wirren, teils simplen und schönen Wege
Die Szenerie spielt in einer verlassenen Agglomerationskleinstadt im Nirgendwo, die bald von der auswuchernden Grossstadt überrollt wird. Dennoch: strahlende Rapsfelder, sandiger Boden, verwaiste Bahngleise und eine heruntergekommene Hochhaussiedlungen kurz vor dem Abriss.
Ein Ort, wo sich Melancholie und Hoffnung gute Nacht sagen, wo Wünsche und Träume Ecken und Kanten haben und wo sich Fern- und Heimweh am Pommesstand treffen.
Im Stück geht es um Hoffnung und um Pommes frites. Wie werden die perfekten Pommes frites gemacht?
Dies ist eine der zentralen Fragen, die sich unser Pommesstandbesitzer im Stück stellt. Offensichtlich: Es braucht Hingabe und mehr als gefrorene Fritten ins heisse Öl zu schmeissen. Wäre die Hingabe doch abseits der Pommes auch so einfach.
Hier kommen drei weitere Charaktere ins Spiel. Die drei Frauen sind auf der Suche nach einem Sinn, nach Geborgenheit, nach Freiheit, nach Leben. Empathie, Schrulligkeit und trotzige Tragik zeichnen die Figuren aus. Sie stürzen sich mal zögerlich, mal ängstlich, mal bedacht in die Hoffnung Leben.
«Die Hoffnung entspring aus der Verzweiflung, sie ist ihr grösster Widersacher.»
Stück von: Fabienne Dür
Regie: Corinne Thalmann
Dialektfassung: Corinne Thalmann
Schauspiel: Xenia Netos, Res Aebi, Sonja Grimm, Cornelia Grünig
Bühnenbild: Fredi Stettler, Andreas Stettler | Kostüm: Evelyne Pfeffer | Regieassistenz: Kurt Rutishauser | Lichtdesign: Arno Alf Jost | Technik: Iris Mundle, Selina Vonarburg
Verlag: Verlag der Autoren, Frankfurt a.M.